Nah der "Generalprobe" zur Rennrodel-WM eine paar Wochen zuvor wartete vom 09. - 19. Februar die nächste Herausforderung auf die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Suhl: Die Biathlon-Weltmeisterschaft. Die Aufgabe für die Einsatzkräfte vom Fuße des Rennsteigs bestand in der Absicherung der Parkplätze im Stadtgebiet von Oberhof. Anders als beim Einsatz Ende Januar sah das Verkehrskonzept vor, dass auf den Parkplätzen in der WM-Stadt nur Helferinnen, Helfer, Medienvertreter, VIPs und Busse verparkt werden. Für die Besucher der Sportveranstaltung waren P+R Parkplätze im Umland - etwa in Zella-Mehlis, Suhl und Frankenhain - ausgewiesen. Von dort wurden sie dann mit Pendelbussen direkt bis ans Stadion am Grenzadler gefahren.
Für die Betreuung des Parkplatzes in Frankenhain, genannt die "Thüringengeti" wurde im Laufe der Weltmeisterschaft der THW-Ortsverband aus Gotha angefordert. Die Einsatzkräfte aus dem benachbarten OV übernahmen dort die gleiche Aufgabe wie die Helferinnen und Helfer aus Suhl im Oberhof.
Im Verlauf des Einsatzes galt es für die eingesetzten Kräfte zwei große Herausforderungen zu lösen: Die einsetzende Dunkelheit und den immer schlechter werdenden Untergrund aufgrund des Niederschlags. Während festgefahrene Autos mit gemeinsamer Muskelkraft aus dem Schlamm befreit werden konnten und Gräben und Flüsse mit Schaufel, und Splitt entschieden entgegen getreten wurde, waren für die Bekämpfung der Dunkelheit schon größere Geschütze nötig. Dabei hat sich wieder einmal gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit der verschiedenen Ortsverbände im THW funktioniert. Ein gemeinsamer Einsatz der Fachgruppen Notversorgung und Notinstandsetzung aus Suhl und Erfurt brachte auf dem Parkplatz wortwörtlich Licht ins Dunkle.
Fotos: THW/ Daniel Hofmann
