Vor Ort zeigte sich den Helfern folgendes Bild: Ein 40-Tonnen LKW steckte in einer Hauswand fest.
Fachberater Ronny Ballerstädt erklärte: "Der LKW ist mit 25 Tonnen Split beladen. Er beschädigte aus noch ungeklärter Ursache erst eine Tankstelle, dann einige Lichtmaste und zwei besetzte PKW, bevor er die Außenwand des Autohauses durchbrach. Der Fahrer des LKW wurde tödlich verletzt, weitere Unfallopfer schwer."
Die Aufgabe für das THW war neben dem fachmännischem Sichern und Abstützen der Hauswand, auch das Umsetzen der beschädigten PKW.
Zeitgleich wurde ein Arbeitsplatz für das mitgeführte Rüstholz vorbereitet und mit Hilfe eines Beleuchtungsballons (Powermoon) ausgeleuchtet. Während die Einheiten auf das Startsignal vom Statiker warteten, um mit dem Abstützen der Wand zu beginnen, wurde das Umfeld rund um den verunglückten LKW beräumt, um sicher arbeiten zu können.
Für die 21 Helfer vor Ort war gegen 1 Uhr des Folgetages der Einsatz beendet.
Für diesen Einsatz wurden aus dem THW der Gerätekraftwagen I und II, der MAN Kran, ein Führungskraftwagen sowie der Radlader mobilisiert.