Alarmiert wurden die ehrenamtlichen Helfer des Ortsverbandes Suhl in den frühen Abendstunden mit dem Stichwort „Sicherungsarbeiten „.
Tatsächlich wurde im konkreten Einsatzauftrag, der den Ortsverband des erreichte, nicht das Abstützen oder das Abtragen des nach den letzten Wetterkapriolen stark einsturzgefährteten Haus gefordert – das übernimmt eine Fachfirma.
Die Stadt Suhl hat am Wochenende zuvor den Straßenzug in dem sich das kurz vor dem Zusammenbruch befindliche Haus für jeglichen Verkehr „dicht gemacht“.
Um eine sichere Passage wenigstens für die Fußgänger sicher zustellen beauftragte Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel die Suhler Helfer damit einen Durchgang zu schaffen. Dieser sollte in erster Linie nicht nur die Fußgänger sondern auch das gegenüber liegende Haus vor herabfallenden Hausteilen schützen.
Nachdem er die Einsatzstelle erkundet hatte, lies der Zugführer Andreas Höfling seine Helfer das Einsatzgerüstsystem und Rüstholz in den Suhler Ortsteil Goldlauter bringen.
Unter den wachsamen Augen von Dr. Jens Triebel , welcher von seinem Berater dem Verantwortlichen des Brand- und Katastrophenschutzes der Stadt Suhl begleitet wurde, machten sich die Helfer ans Werk.
So errichteten die ehrenamtlichen Helfer aus dem Gerüst, das mit Holzplatten verkleidet wurde, eine Trümmer-Schutzwand.
Somit ist ein gefahrloser „Durchgang“ für Passanten geschaffen wurden, die sonst wie die Kraftfahrzeugführer einen eineinhalb Kilometer langen Umweg von und zu ihren Häusern in Kauf nehmen müssten.