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Suhler THW hilft bei Schneechaos in Deggendorf

Auf Anforderung des Thüringer Landesamtes für Straßenbau unterstützten zwei Helfer des Ortsverbandes mit dem Schneeräumkipper der ÖGA bei der Beseitigung des Schnees.

Nachdem das THW Suhl am 10.02. bereits auf der Autobahn A71, bei der Schlittenhunde WM in Frauenwald und auf einem Baumarkt in Neuhaus am Rennweg im Einsatz war, wurde am Vormittag des 11.02. das THW durch das Straßenbauamt Thüringen um Unterstützung gebeten.

Zwei Helfer des Ortsverbandes fuhren mit dem Schneeräumkipper der Örtlichen Gefahrenabwehr und Schneefräsen des Landesamtes für Straßenbau von Hermsdorf nach Schaufling bei Deggendorf. Die beiden Helfer hatten erst am Tag davor bis spät abends mitgeholfen, in Frauenwald den Schnee zu beseitigen. Und am nächsten Morgen gleich weiter nach Bayern.

„Als wir ankamen, haben wir gleich bis nachts um zwölf gearbeitet“, sagt André Krüger. Mit ihrem 19-Tonner mit großem Schild zur Schneeräumung waren sie dann auf den Straßen unterwegs.

Bei Deggendorf mussten dann vor allem die Zufahrten zu einzelnen Höfen freigemacht werden. Oftmals gestaltete sich dies schwierig, da man mit dem schweren Gerät nur selten wenden konnte. Viele Strecken mussten dann Rückwärts bewältigt werden.

Bis Montagabend waren André Krüger und Sebastian Döhler im Bayerischen Wald im Einsatz. Doch die beiden waren nicht die einzigen, die halfen, mit den riesigen Schneemassen fertig zu werden. „Aus Thüringen waren 30 Leute dort beschäftigt“, sagt André Krüger. 3 weitere Helfer davon aus dem THW Ortsverband Heiligenstadt. Mit vier Fräsen und mehreren großen Schneepflügen rückten das THW, aber auch Mitarbeiter der Autobahnmeistereien dort an.

Die beiden Helfer waren von morgens um 7 Uhr bis Mitternacht im Einsatz. Nur die Unterkünfte hätten etwas besser für die Helfer sein können. „Wir waren in der Kaserne der Bundespolizei untergebracht.“ Doch weil auch die Beamten im Krisengebiet zusammengezogen waren, mussten sich die THW-Leute mit einer Matratze im Keller zufrieden geben. „Bei einem Einsatz ist aber sowieso nach Feierabend gleich Ruhe“, sagt Sebastian Döhler. Man fällt einfach in sein Bett, egal wo das steht und wie bequem das ist. Ausruhen gibt es nach einem anstrengenden Einsatz für die Männer vom THW nicht.

Schon am Dienstag waren André Krüger und Sebastian Döhler wieder an der Arbeit. Ein ganz besonderer Dank geht daher an die beiden Arbeitgeber, die die Helfer freigestellt haben. 


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