Orkan Kyrill, ein Großeinsatz für den THW Ortsverband Suhl

Auch in Südthüringen wütete der Orkan Kyrill und richtete erhebliche Schäden an. Schon am Nachmittag bildete die Katastrophenschutzbehörde die örtliche Einsatzleitung im Gefahrenabwehrzentrum der hauptamtlichen Wache der Feuerwehr Suhl.

 Der Orkan nahm dann in der Stärke bis gegen Mitternacht zu. Weitere Teileinheiten des Ortsverbandes wurden alarmiert und leisteten technische Hilfe bis in die späten Abendstunden des darauf folgenden Tages.

Eine Führungsgruppe im OV nahm die Anforderungen der ÖEL entgegen und entsendete die Suhler THW Einheiten.

Geführt wurden die Einheiten dann durch die ÖEL direkt. Weiterhin stellte der OV Helfer zur Führungsunterstützung der ÖEL ab und versorgte alle eingesetzten Einheiten der Feuerwehr und des THW Suhl mit Verpflegung. In der örtlichen Einsatzleitung wurden für den Suhler Raum im Zeitraum vom 18.01., 17:00 Uhr bis 19.01.2007, 19:00 Uhr 86 Einsatzanforderungen abgearbeitet. Davon hat der OV Suhl 16 Einsätze abgearbeitet oder war unterstützend mit Spezialgerät tätig. Weiterhin versorgte die LogV die eingesetzten neun Suhler Feuerwehren, die Einsatzleitung und die eigenen Kräfte.

Insgesamt kamen bei der Beseitigung der Schäden des Orkanes Kyrell 34 Helfer des OV sowie die Fahrzeuge GKW1, 1.TZ, GKW2 1.TZ, Radlader, MAN Ladekran, Kipper Fachgruppe Räumen, Kipper der örtlichen Gefahrenabwehr, OV Kombi und der Zugtrupp Kombi zum Einsatz.

Das Einsatzspektrum reichte von Führungsunterstützung, Versorgung über Rettung von eingeschlossenen Personen bis hin zum Sichern von Gebäuden, Niederlegen und Beseitigen von Baumsperren und Räumen von Wegen.

Als Einsatzaufträge wurden unter anderem das Beräumen der Ortsverbindungsstraße zwischen Suhl – Schmiedefeld – Vesser, Dietzhausen – Schmeheim, der L 1247 zwischen Zella – Mehlis und Oberhof sowie zum Bahnhof Oberhof, der Rettungszufahrten der BAB A 71 und weiterer Verbindungsstraßen abgearbeitet.Auch im Innenstadtbereich wurden viele Einsatzlagen Baum auf Haus und Baumsperren bewältigt.

Außer einer zerstörten Motorkettensäge und beschädigter Einsatzanzüge kamen keine Einsatzkräfte oder auch Großtechnik des Ortsverbandes zu Schaden. 


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