Nachdem alle Prüflinge über Wochen hinweg in ihren Ortsverbänden auf die Prüfung vorbereitet wurden, stand am Samstag die große Abschlussprüfung an. Unter Einhaltung der im Technischen Hilfswerk (THW) geltenden Pandemie-Verordnung galt es für die Helferanwärterinnen und Helfer einen theoretischen Teil und insgesamt sechs praktische Stationen zu bewältigen.
Die Stationen waren so aufgebaut, dass die zu Prüfenden ihr komplettes Wissen und ihre erlernten Fähigkeiten abrufen mussten. Neben der Bedienung des Mehrzweckzuges, des hydraulischen Rettungssatzes bestehend aus Schere und Spreizer sowie des Motortrennschleifers waren auch Knotenkunde und der Umgang mit alltäglichen Werkzeugen wie Hammer und Nagel gefragt. Im Vordergrund stand bei allen Stationen aber die Teamarbeit – so zum Beispiel beim gemeinsamen Anlegen der Absturzsicherung, beim Absichern einer Einsatzstelle oder beim Aufstellen und Sichern einer Leiter.
Im Anschluss an die Prüfung bedankten sich Prüfungsleiter Jan-Borris Fleischmann und der Leiter der Regionalstelle Erfurt, Jan Rackwitz, bei den Teilnehmenden für das gezeigte Engagement und die hervorragenden Leistungen an den Stationen. Mit dem Ablegen der Prüfung haben alle neuen Helferinnen und Helfer gezeigt, dass sie die Grundlagen für die Arbeit im Technischen Hilfswerk beherrschen. Weiter geht es für „die Neuen“ jetzt in den Fachgruppen ihrer Ortsverbände. Dort lernen sie im Rahmen der Fachausbildung nun alles, was sie für ihr späteres THW-Leben und im Einsatz in einer Fachgruppe benötigen.