Ein LKW Sattelzug kam am 05. Januar auf der A71, Nähe Rastplatz Dolmar ins schleudern und knickte dabei so stark ein, dass die Trailerstützen den Fahrzeugtank aufrissen. Der mit ca. 500 Liter noch halbgefüllte Tank lief aus. Um 09:00 Uhr wurde die Feuerwehr Suhl alarmiert. Innerhalb kurzer Zeit waren die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache vor Ort und forderten den Löschzug Zentrum um 09:22 Uhr nach. Ein komplettes Abdichten des Tankes war vor Ort nicht möglich, deshalb kam weiterhin der THW OV Suhl mit dem Auftrag der Dieselaufnahme und des Transportes von kontaminiertem Schnee und Erdreich um 09:32 Uhr zum Einsatz.
Auf einem Kleinlastkraftwagen (MLW/IKW) wurde ein 1.000 Liter Ölbehälter der Gruppe örtliche Gefahrenabwehr verlastet. Mit zwei Einsatzkräften war das THW nur 22 Minuten nach der Alarmierung vor Ort. Der Tank musste mit einer Säbelsage aufgeschnitten werden, somit konnten mit der Expumpe der Feuerwehr 350 Liter Diesel abgepumpt werden. Danach wurde über den Ablauf der restliche Dieselkraftstoff in Auffangbehälter aufgenommen und in das Faß gefüllt.
Der auslaufende Diesel konnte durch Einsatzkräfte der Feuerwehr in einem kleinen Bereich aufgehalten und mit 17 Sack Ölbindemittel gebunden werden. Der Kipper der Fachgruppe Räumen mit zwei weiteren Einsatzkräften des OV Suhl wurde mit einer Folienplane ausgeschlagen und ca. 7t Dieselöl - Schnee - Erdreichgemisch wurden dann verladen und abtransportiert.
Nach dem Bergen des LKW durch ein Bergeunternehmen und der Reinigung sowie Abstumpfung der Fahrbahn konnte die Einsatzstelle gegen 13:00 Uhr an das Autobahnamt zur Verkehrsfreigabe übergegeben werden.
Eingesetzte Technik:
- MLW 2t
- LKW Kipper 9t Winde
- Transportbehälter geschlossen 1.000 Liter
