Mit dem Stichwort: "Vermisste Person im einsturzgefährdetem Gebäude. Die Lage ist soweit unbekannt." begann der Ausbildungstag am vergangenem Samstag im Ortsverband Suhl.
Auf dieses Stichwort hin fuhren aus unserem Ortsverband der erste Technische Zug, die Jugendgruppe und zusätzlich die Fachgruppe Räumen zum Übungsort nach Oberhof.
Wie immer wird auch in den Übungen in Phasen der Einsatz abgearbeitet. Da diese in sich übergreifend sind, zeigt sich hier das neben der Erkundung mit dem Aufbau von Licht begonnen wird, da das Szenario in den späten Nachmittagsstunden angenommen wurde.
Phase 1: Die Erkundung ergab; der einzige Zugang ist ein offenes Fenster im zweiten Geschoss des sehr maroden Gebäudes. Der Keller ist nur zum Teil betretbar und das Treppenhaus ist teilweise eingestürzt. Das Gebäude und Gelände wird Schattenfrei von vier Seiten aus großflächig ausgeleuchtet.
Phase 2: Die Bergungsgruppen mit intigrierter Jugend errichten eine schiefe Ebene aus Leiterteilen um in das beschädigte Gebäude einzudringen. Um ein sicheres Arbeiten im Gebäude zu gewährleisten werden gleichzeitig im Erdgeschoß Schwelljoche eingezogen und zur Unterstützung Schnellbaustützen und Holzbalken eingebaut.
Nach Abschluss der Sicherungsarbeiten konnten unsere Kleinen und Großen Helfer mit der Personensuche im zweiten Obergeschoss fortfahren. Die vermisste Person, sein Name ist Kunibert, wurde gefunden.
Ein Trupp übernahm die Versorgung des „schwerverletzten“, während ein weiterer Trupp die Schleifkorbtrage nach oben brachte. Auf der Trage gesichert ging es dann für Kunibert über die Leiterrutsche nach draußen.
Schneller als man sich versehen konnte, war dann Kunibert in Sicherheit und konnte dem fiktiven Rettungsdienst übergeben werden.
Die Übung war von großen Erfolg. Sowohl unsere Kleinen als auch unsere Großen Helfern hat es sehr viel Spaß gemacht und alle konnten wieder was Neues lernen.
Kunibert, unser Dummy, ist natürlich wieder genesen und wartet im Regal auf seinen nächsten Einsatz.