Eine Woche lang waren zwei Helfer des Suhler Ortsverbandes in der Landesausbildungsstätte des Thüringer THWs in Heiligenstadt um dort ihre Grundbefähigung für die Arbeit im THW zu erlangen. Während es in der Theorie vor allem um den Unfallschutz und die Physik hinter den Rettungsgeräten ging, wurden in der Praxis alle Inhalte vermittelt, um aktiv und effektiv bei Katastrophenlagen helfen zu können. Dabei wurden neben dem Umgang mit Tauchpumpe, Strom-Aggregat und Beleuchtung auch die größeren Maschinen, wie der Motortrennschleifer oder der hydraulische Rettungssatz, bestehend aus Schere und Spreizer, ausgebildet. Aber auch das bewegen von Lasten mit dem Greifzug, dem Hebekissen oder dem Hydraulikstempel wurde von den Helferanwärtern gelernt und geübt.
Bevor die Prüfung den Abschluss der Ausbildungswoche bildete, konnten die zukünftigen Helfer ihr kompletten erlerntes Wissen bei einer Einsatzübung unter beweis stellen. Dabei galt es verletzte Personen über eine Schlucht, mittels einer Schleifkorb-Seilbahn zu retten.
Schlussendlich konnten die beiden Helferanwärter aus Suhl ihre Prüfung, die aus sieben Stationen bestand und noch einmal das komplette Wissen abfragte, erfolgreich ablegen. Nun dürfen sie sich offiziell THW-Helfer nennen. Weiter geht es jetzt für die mit der Fachausbildung in ihren Fachgruppen. Außerdem haben die beiden die Möglichkeit, sich bei verschiedenen Lehrgängen weiter zu qualifizieren.