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Würzburg,

Ein Christbaum für Würzburg

18 m hohe Küstentanne wechselte ihren Standort vom Osten in den Westen

Beim Fällen in Dietzhausen

Nach 130 km Wegstrecke ist am Samstagmorgen der Weihnachtsbaum aus Suhl in der Partnerstadt Würzburg angekommen. Nach einer ruhigen Autobahnfahrt, aber kleineren Engpässen in der Stadt Würzburg selber, rollte der Baum unter polizeilicher Begleitung pünktlich 7.30 Uhr auf dem Marktplatz ein, wo bereits das Gartenamt der Stadt Würzburg sowie ein ortsansäßiges Kranunternehmen zum Aufbauen warteten. Noch schneller als der um 4 Uhr beginnende Schwertransport nach Bayern, ging das Aufstellen des Weihnachtsbaumes auf dem Marktplatz. Nach nicht mal einer Stunde stand die 18m hohe Küstentanne an ihrem Platz- ohne große Aufregung.

Die Fällung der Tanne fand bereits eine Woche vorher statt. Da der Baum auf einem Grundstück in Dietzhausen direkt an der Bundesstraße 19 stand, musste diese eine Stunde lang für den Verkehr gesperrt werden, damit die Helfer in Zusammenarbeit mit einem Kran den Baum auf den Tiefladeanhänger legen konnten.

Der bereits im Sommer auserwählte Baum wurde von einer Dietzhäuser Familie zur Verfügung gestellt. An den Kosten des Transportes beteiligten sich jeweils die beiden Städte und verschiedene Sponsoren aus Würzburg.

Während des Baumtransportes war ein Banner mit dem Hinweis auf 25 Jahre deutsche Einheit und 27 Jahre Städtepartnerschaft Suhl-Würzburg zu sehen. Initiator der symbolträchtigen Aktion war Bernd Höland, Vorsitzender des Freundeskreises Würzburg-Suhl. Bereits 1988, im Gründungsjahr des Freundeskreises, stiftete die Stadt Suhl einen Christbaum für die neue Partnerstadt im Westen.


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