Wie arbeitet das Technische Hilfswerk (THW), wie funktioniert ein Hebekissen und was wie schütze ich mich richtig, wenn ich mit einem Motortrennschleifer arbeite? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen lernten die neuen Helferinnen und Helfer des THW in der vergangenen Woche in der THW-Landesausbildungsstätte in Heilbad Heiligenstadt. Eine Woche lang wurden sie für die Grundfähigkeiten einer jeden THW-Einsatzkraft ausgebildet. „Grundausbildung kompakt“ – unter diesem Motto stand die Ausbildungswoche, durchgeführt von der Regionalstelle Erfurt.
Die sechs Tage waren vollgepackt mit den unterschiedlichen Themen, die die zukünftigen Einsatzkräfte in ihrem späteren THW Leben erwarten können. Neben dem Umgang mit den Einsatzmitteln des Gerätekraftwagens (GKW) standen auch die Ausbildung als Sprechfunker und eine Schulung zum Umgang mit Gefahrstoffen auf dem Plan.
Bevor es aber an die praktische Ausbildung der Geräte ging, musste natürlich zu erst die dazugehörige Theorie gelernt werden. Dabei ging es hauptsächlich um Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Diese sind für die Helferinnen und Helfer wichtig, damit diese wohlbehalten aus dem Einsatz zurückkommen können, ohne sich selbst bei ihren Arbeiten zu verletzten.
Den Abschluss der Erlebnisreichen Woche bildete eine Einsatzübung am Freitag bei der es darum ging, verletzte Personen aus verschiedenen Höhen mit den unterschiedlichsten Rettungsmethoden zu retten. Hier konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ausbildungswoche ihr erlerntes Wissen anwenden und die verschiedenen Methoden miteinander verzahnen.
Am Samstag stand dann natürlich noch die große Abschlussprüfung der Grundausbildung an. Hier galt es noch einmal, dass gesamte, über die Woche erlernte Wissen abzurufen. Nach 40 Theorie Fragen galt es noch sechs Stationen mit den unterschiedlichen Aufgaben zu bewältigen.
Am Ende konnte Regionalstellenleiter Jan Rackwitz allen Prüflingen zur bestandenen Grundausbildungsprüfung gratulieren.