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Brand in Lagerhalle für Tee und Saatgut

Unterstützung der Feuerwehr zur Bekämpfung von Brandnestern durch die Fachgruppe Räumen

Das Bergeräumgerät der Fachgruppe Räumen im Einsatz

Beim einem Brand von vier Lagerhallen in Ritschenhausen im Landkreis Schmalkalden/Meiningen ist ein Sachschaden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden.  In Folge eines Brandes in einer Halle, griffen binnen weniger Minuten die Flammen auf drei weitere Lagerhallen - der Firmen KVT Nahrungsmittel GmbH und der Salata GmbH über. Die Lagerhallen im Gewerbegebiet Ritschenhausen wurden als Zwischenlager für Trockentee und Saatgut genutzt. Über 100 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren kämpften gegen die Flammen. Sie konnten eine Zerstörung der Lagerhallen allerdings nicht verhindern. Nach zwei Stunden hatten die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle. Das Einstürzen der Dachflächen, welche mit Solaranlagen belegt waren, konnte jedoch nicht verhindert werden.

Einsatz der Fachgruppe Räumen

Am Donnerstag, den 14. Juli 2011 wurde der Diensthabende des Ortsverbandes Suhl über das Einsatzhandy informiert, dass die Feuerwehr Ritschenhausen das THW zur Räumarbeiten in den Hallenbereichen und zur Brandnesterbekämpfung anfordert. Die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Suhl wurde allarmiert und verlegte den Radlader mit dem Tiefladeranhänger und LKW Kipper nach Ritschenhausen.

In Ritschenhausen konnte die Baumaschinenführer dieser Fachgruppe einen weiteren Bagger mit Raupenfahrwerk und einen zusätzlichen Kleinradlader übernehmen. Im Schichtbetrieb wurden dann über die Nacht zum Freitag in einem 16- stündigen Dauereinsatz die glühenden Teeballen der Lagerhallen zur Brandnestablöschung durch die bereitstehende Feuerwehr umgeschichtet, die Metallteile der Dachkonstruktion herausgehoben und teilweise Wände, sowie ein Turm niedergelegt.  Über die Nachtstunden wurde zusätzlich der LKW Ladekran der Gruppe Logistik zugeführt, welche mit seinem aufgesteckten Flutlichtmast mit 4 x 2000 Watt Quecksilberdampflampen die Einsatzstelle von ca. 100 x 100 m vollständig ausleuchtete. Wider erwarten war das THW bereits am nächsten Morgen mit den aufgetragenen Arbeiten vollständig fertig und konnte nach fast 24 stündigem Gesamteinsatz die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der gesamten zum Einsatz gekommenen Technik gegenüber der Rettungsleitstelle Suhl melden.





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